Bei stark böigem und drehendem Wind segelte das Team am ersten Tag sechs sehr anspruchsvolle Rennen. Mit den Plätzen NSC,3,6,3,1,3 hatten wir eine durchwachsene Rennserie, aber da alle Teams hier mit den Bedingungen zu kämpfen haben, liegen wir aktuell dennoch auf einem soliden 11. Gesamtplatz. “Leider haben wir direkt im Auftaktrennen die falsche Luvtonne umsegelt, da wir uns sicher waren, dass diese vor dem Start angezeigt wurde. Deshalb wurden wir in diesem Rennen disqualifiziert. Im vorletzten Rennen konnten wir dafür einen Sieg einfahren, der uns gezeigt hat, dass wir auf dem richtigen Weg sind.” fasst Dominic den Tag zusammen.
 
Am zweiten Tag des Events in Berlin segelte das Team ein paar durchwachsene Läufe und musste auch einen Frühstart verbuchen. “Der Samstag startete zunächst mit ein paar soliden Läufen. Mit den Plätzen 3, 2, 3 konnten wir zeigen, dass wir vorne konstant mitsegeln können. In der zweiten Hälfte des Tages konnten wir leider diese Leistung nicht abrufen. Nach einer engen Protest-Situation am Gate bekamen wir mitten in einem Flautenloch eine Strafe, die uns den 6. Platz einbrachte. Zu allen Überfluss waren wir im letzten Start des Tages auch noch zu früh dran und kassierten somit einen Frühstart”, resümiert Henrik.
 
Sonntags wollte das Team nochmals zeigen was sie können: Mit den Plätzen 2,3,4,3 konnten sie dann ein sehr konstante Ergebnisse abliefern, allerdings fehlten auch die Topplatzierungen, um den Punktabstand sich in der Rangliste nach vorne zu schieben.
“Wir gehen dennoch mit einem gutem Gefühl aus dem Event. Berlin liefert immer sehr schwierige und komplexe Bedingungen und in Läufen, wo uns keine größeren Fehler wie ein Frühstart oder Kringel unterlaufen sind, haben wir gezeigt, dass wir sehr konstant in der vorderen Hälfte segeln können. Leider waren dann doch zu viele größere Patzer dazwischen, sodass sich das Gefühl nicht ganz im Ergebnis widerspiegelte. Dafür, dass wir mit Jan Müller als Trimmer und Dominic Fritze als Steuermann aber zwei neu besetzte Positionen bei der Liga hatten, können wir dennoch zufrieden sein”, sagt Dominic.
 
Leider nutzt die Deutsche Segel-Bundesliga derzeit eine Google-Tablle als Ergebnisliste und stellt auch kein Tracking oder gar eine Liveübertragung mehr zur Verfügung, so dass es deutlich schwieriger geworden ist, die Segel-Bundesliga zu verfolgen. An einer Lösung wird laut den Veranstaltern gearbeitet.
 
Gewonnen hat den ersten Spieltag das Team vom Mühleberger Segel-club vor dem Joersfelder Segel-Club und dem Nordeutschen Regatta Verein.
 
Nun richten wir die Augen nach vorne auf den zweiten Spieltag in Warnemünde im Juli.
 
 
Text von Dominik Winter
Fotos von DSBL / SAILING ENERGY)