Die Regattabedingungen waren herausfordernd: stark drehende Winde mit Richtungswechseln von bis zu 30 Grad im Minutentakt verlangten höchste Konzentration und taktisches Fingerspitzengefühl. Gleich drei Windsysteme konkurrierten auf der Bahn, was jedes Manöver zu einer strategischen Entscheidung machte. Trotz dieser komplexen Verhältnisse erreichten Markus und Nikolas die Plätze fünf und sechs – ein Ergebnis, auf das sie mit Recht stolz sein können.
Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Fairness und das hohe seglerische Niveau der Tornado-Klasse. Die Atmosphäre auf dem Wasser war geprägt von gegenseitigem Respekt und sportlicher Anerkennung – ein Umfeld, das den Wettkampf zu einem echten Gemeinschaftserlebnis macht.
Für Markus war die Teilnahme zudem ein persönliches Highlight: Die Europameisterschaft gemeinsam mit seinem Sohn zu bestreiten, machte das Event zu einem emotionalen und erinnerungsreichen Erlebnis.
Nach fünf intensiven Wettfahrttagen belegt das Team Betz einen starken 9. Platz von insgesamt 29 gestarteten Tornados – ein beachtlicher Erfolg für unsere Segler. „Unseren herzlichen Glückwunsch“, kommentiert Jürgen Ruther, Präsident des SCMÜ e.V.
Mit Blick auf die kommenden Wettfahrten bleibt die Spannung hoch – die Vorfreude auf den nächsten Regattatag ist groß.